Discotempel unter freiem Himmel

Die Veranstalter hatten mustergültige Arbeit geleistet und das Areal in eine einzige große Natur-Tanzfläche verwandelt. Sie wurden für ihren Mut und ihre Risikobereitschaft - ist doch eine solche Freiluftfete schon im Vorfeld mit beträchtlichen Kosten verbunden - mit einem Rekord-Publikumszuspruch belohnt.
 

Witz und Pfiff

Auf der Bühne schalteten und walteten die Discjockeys Mike van Tell sowie Gruvy und präsentierten sich in ihren Ansagen und Kommentaren mit Witz und Pfiff. Hits und Evergreens aus den Charts dröhnten von 21 bis 2 Uhr aus den Boxen und trafen offensichtlich genau den Geschmack des Publikums im Discotempel unter freiem Himmel.

Die Grünflächen glichen einem wogenden Menschenmeer mit tanzenden und singenden "Wellenbrechern". Parallel dazu saßen unter den Baumgruppen Scharen von jungen Leuten und ließen mit überdimensionalen Strohhalmen bewaffnet süffigen Sangria wie Öl die Kehlen hinunter rieseln.

Showtime allerorten bei dieser Power-Party-Night, so auch in den drei "Ballermann-6-Bar-Areas", wo bei exotischen Drinks Entspannen und Flirten angesagt war. Neben karibischen und inländischen Trinkgenüssen gab es auch Grillspezialitäten, mit denen ebenfalls hervorragende Umsätze erzielt wurden.

Das Serviceteam vom Freibadförderverein, der für den Essensstand verantwortlich zeichnete, verkaufte 1200 Semmeln mit Bratwürsten, Käsewienern, Grillfleisch und Hamburgern belegt.

Autokran-Klettern mit Bierkastenstapeln, ein Großbild-Nintendo-Wii, Shows und Party-Games bildeten das kunterbunte Rahmenprogramm, das ebenfalls enormen Zuspruch fand. Vor allem das Karaoke, bei dem Akteure aus dem Publikum auf der Bühne zur Instrumentalmusik eines Schlagern solo oder als Ensembles den Text sangen, war einer der Anziehungspunkte.
 

Verlosung und Feuerwerk

Weiterer Höhepunkt der gelungenen Freiluftfete waren die Verlosungen und das Feuerwerk um Mitternacht. Pünktlich um zwei Uhr war Zapfenstreich für das Festival, das die Organisatoren, an der Spitze die Vorsitzenden Josef Schreml und Stefan Kabitschke, reibungslos und ohne Zwischenfälle über die Bühne brachten.