An Freizeitanlage nagt Zahn der Zeit

An Freizeitanlage nagt Zahn der Zeit

Weiter haben zehn Frauen in 200 Stunden dem Baby-Plantschbecken ein farbenfrohes Erscheinungsbild gegeben. Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang die Werbung von 34 Unternehmerpartnern für das Sponsoring.

Bei der Generalversammlung am Freitag bei "Zoigl-Voit" gab es mehrere Wechsel im Führungsteam. Zum neuen Vorsitzenden wurde Uli Weig gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Bernhard Voit übernahm das Amt des Schriftführers. Stellvertretende Vorsitzende wurden Gerald Rewitzer, Helga Sax und Manfred Zeug. Als Schatzmeister fungiert weiterhin Karl Putzer. Beiräte sind Stefan Kabitschke, Gerhard Janker, Christian Stahl, Wolfgang Höhne und Bernadette Krämer. Die Kasse wird von Resi Rewitzer und Andrea Lang geprüft.

Gründungsvorsitzender Voit legte einen umfangreichen Tätigkeitsbericht vor. Er erinnerte unter anderem an fünf Vorstandssitzungen, Informationstreffen, Werbefeldzüge, Projekte auf dem Areal der Ferien- und Erholungseinrichtung und an die Mitwirkung beim Bürgerfest. In Arbeit ist ein Internetauftritt, der von Manfred Zeug erstellt wird (www.freizeitzentrum-pleystein.de.)

Von einer gesunden Finanzlage berichtete Schatzmeister Karl Putzer. Die Revisoren bescheinigten einwandfreie Führung der Geldgeschäfte. Weig erläuterte ausführlich die noch vom alten Vorstand entwickelten Projektvorschläge für das Jahr 2006. Weig gab bekannt, dass bei entsprechender Witterung eine Besprechung mit Experten und Vertretern der Kommune wegen der Machbarkeit eines Campingplatzes im Freizeitzentrum stattfinden wird.

Darüber hinaus soll mit den Spenden der Sponsoren der Spielplatz erneuert werden. "Betriebswirtschaftlich sehr sinnvoll wird der geplante Einbau eines Marmorfilters, der rund 4000 Euro kosten wird, sein. Bisher wurde zur Senkung des ph-Wertes Natronlauge mit Kosten von jährlich 2000 Euro verwendet", fuhr Weig fort.

Mit zwei Türmen, gefüllt mit grobem Marmorkies, über die das Wasser läuft, könne der ph-Wert viel billiger und auf natürliche Weise reguliert werden.

Der Freibadförderverein will nach den Aussagen von Weig auch den Bau eines Beachvolleyballfeldes auf dem Badegelände in Angriff nehmen und etliche Reklame- und Verschönerungsaktionen starten. Gesucht werden zudem weitere sechs Unternehmerpartner, die die noch freien Plätze an der Werbewand in Beschlag nehmen sollen.

Bürgermeister Johann Walbrunn zollte den Mitgliedern ein dickes Lob für das Engagement. "Hier wurde bislang bei allen Maßnahmen echter Bürgersinn bewiesen. Eine Sanierung unseres Terrassenbades kann aus finanziellen Gründen nur in kontinuierlichen kleinen Schritten vollzogen werden", sagte Walbrunn. Die Zukunft des Bades, an dem der Zahn der Zeit nage, könne nur durch gemeinsame Anstrengungen gesichert werden.

Quelle: oberpfalznetz.de / 23.03.2006 / Netzcode: 10858511 / (tu)