Kult-Regisseur Rosenmüller sucht Komparsen für "Beckenrand-Sheriff"
Die für Rosenmüller tätige Produktionsfirma Lieblingsfilm GmbH wünscht sich für den Dreh im Pleysteiner Freibad zahlreiche Komparsen: Und zwar vom 8. September bis 10. Oktober, sowohl Kinder als auch Erwachsene. „Wir sind auf der Suche nach filmbegeisterten Menschen“, schreibt Caroline Meyer, die zweite Regie-Assistentin. „Über diesen Zeitraum brauchen wir immer wieder Leute, die Lust und Zeit haben, Freibadgäste zu spielen. In Badebekleidung vor die Kamera zu treten, sollte also kein Problem darstellen.“ Es gebe aber auch Szenen, die in normaler Kleidung zu spielen sind.
Ab sofort können sich alle Filmbegeisterten und Leute, die schon immer im Scheinwerferlicht stehen wollten, bewerben: Mit ihrem Namen, Vornamen, Alter, Foto, Wohnort und ihrer zeitlichen Verfügbarkeit zwischen 8. September und 10. Oktober unter der E-Mailadresse komparserie@lieblingsfilm.biz.
Auch wenn das Geheimnis um die Besetzung der Hauptrollen (noch) streng gehütet wird, zeichnen sich immer mehr die konkreten Rahmenbedingungen für die Dreharbeiten ab. So buchte die Lieblingsfilm GmbH dem Vernehmen nach für die Schauspieler und Mitarbeiter annähernd 70 Hotelzimmer vor allem im östlichen Landkreis Neustadt/WN. Bis Anfang Oktober – mit Option auf Verlängerung – wandeln die Filmleute das komplette Zottbachhaus bei Pleystein quasi in ihr „Hauptquartier“ um. Dies bestätigten Andrea und Hans-Peter Lang Oberpfalz-Medien auf Nachfrage. In dem idyllisch gelegenen Gut findet die Filmcrew optimale Möglichkeiten, um in Ruhe und ungestört arbeiten zu können sowie das umfangreiche technische Equipment und Requisiten unterzubringen.
Für den Film „Beckenrand-Sheriff“ gibt das in die Jahre gekommene Freibad Pleystein eine perfekte Kulisse ab: „Der grantelnde Bademeister Karl muss hier nämlich sein Heiligtum, sein Grubberger Freibad, vor der Schließung retten. Zum Glück hat er dabei Flüchtling Sali an seiner Seite und nach einigen Schwierigkeiten hilft das gesamte Dorf zusammen. Eine lakonische Hymne auf das Leben, die Gemeinschaft und letztendlich auch die Liebe“, heißt es in der „Logline“ zum Film.
Die Komödie operiert hart an der rauen Wirklichkeit. Zahlreiche Freibäder sind gefährdet, weil sie als zu alt und zu teuer gelten und daher für die Kommunen finanziell nicht mehr tragbar sind. Im fiktiven Grubberg muss ein Bürgerbegehren her, um die Abriss-Bagger zu stoppen.
Quelle: ONetz / id3063167 vom 21.07.2020/ (cf)