Wasserwacht mit neuer Führung

Wasserwacht mit neuer Führung

Die Wasserwacht Ortsgruppe Pleystein im Bayerischen Roten Kreuz hat eine komplett neue Führungsspitze. Martin Haberkorn ist neuer Vorsitzender der Ortsgruppe Pleystein, Max Pausch sein Vertreter. Neuer Technischer Leiter ist Stefan Reindl, sein Vertreter wiederum mit Hubert Rewitzer sein Vorgänger. Zum neuen Jugendleiter wählte der einzige anwesende Jugendliche unter 16 Jahren Christoph Müllhofer, zu seinem Stellvertreter Michael Stahl.

In der Jahreshauptversammlung am Sonntagabend im Gasthof Weig listete Technischer Leiter Hubert Rewitzer zunächst statistische Zahlen auf. Demnach zählt die Wasserwacht Ortsgruppe Pleystein derzeit 134 Mitglieder, von denen 52 dem aktiven Bereich zuzuordnen sind. 8 Mitglieder haben das bronzene Rettungsschwimmer-Abzeichen, ein Mitglied die Prüfung für das silberne Rettungsschwimmer-Abzeichen abgelegt. Während der Wintermonate haben die Pleysteiner Wasserwachtler ihre Übungseinheiten im Hallenbad Vohenstrauß absolviert. Etwas schlecht sieht es laut Hubert Rewitzer mit der Beckenaufsicht aus, weil es schwierig sei, Jugendliche dafür zu finden. Die vergangenen Jahre waren nach den Worten des technischen Leiters nahezu unfallfrei. Insgesamt 5 Ausbilder stehen innerhalb der Wasserwacht Pleystein zur Verfügung.

Aufsicht übernehmen


Bürgermeister Rainer Rewitzer richtete den Appell an die Bürger, sich beim Dienst in der Wasserwacht, hauptsächlich für die Aufsicht im Freibad zu engagieren. Das Erlernen des Schwimmens sei oft überlebenswichtig, betonte das Stadtoberhaupt. Deshalb sollte auch von Seiten der Politik einer Schließung von Bädern entgegengewirkt werden.

In diesem Zusammenhang sprach der Bürgermeister die Studie über den Istzustand des Pleysteiner Freibades an, die letztlich die Notwendigkeit einer Generalsanierung ergeben habe. Die Kosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro seien für eine Kommune wie die Stadt Pleystein nicht tragbar. Deshalb müsse sich die Politik überlegen, wohin die "Reise mit den Freibädern" gehen solle, die zum Zeitpunkt ihrer Errichtung mit 90 Prozent gefördert wurden.

Austausch bei Jugendarbeit


Günter Staratschek, Kreisvorsitzender der Wasserwacht Neustadt/WN im Bayerischen Roten Kreuz regte einen Austausch bei der Jugendarbeit zwischen den Wasserwacht Ortsgruppen Vohenstrauß und Pleystein an, weil dann beide Gruppen die vorhandenen Einrichtungen nutzen könnten. Die erhöhten Anforderungen an die Ausbildung mit der Einführung des "Wasserretters" seien politisch gewollt gewesen, betonte Staratschek.

Quelle: ONetz / d1741512 / (bey)